Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Die "Hetzjagd" auf Köche

Von Philipp Braun, 29. April 2017, 11:53 Uhr
(Symbolbild) Bild: (Volker Weihbold)

Querulanten, Vernaderer und chronisch Unzufriedene schießen gerne scharf.

Tu felix Austria. Platz 4 in der BIP-Wertung im EU-Vergleich. Im OECD-Durchschnitt haben mehr Österreicher (zwischen 15 und 64 Jahren) eine bezahlte Beschäftigung, eine größere Lebenserwartung und können auf eine bessere Wasserqualität zurückgreifen. Beste Voraussetzungen, um glückselig und mit stolz erhobenem Kopf durchs Leben spazieren zu können. Möchte man meinen.

In der Realität stellt sich der wahre Gemütszustand der verbitterten Österreicher etwas anders da. Zu beobachten im Wirtshaus, im Restaurant und in den sozialen Medien. Wohl nirgendwo anders spürt eine Berufsgruppe mehr Zorn und Verbitterung als in der Gastronomie. Gerade Köche und Kellner bekommen oft das Fett ab, und werden gerne an den Pranger gestellt. Sobald das Salatblatt nicht so am Teller liegt, wie man möchte, wird gejault und geraunzt. Schnell ein Foto geschossen und ins Internet gestellt. Die Menge jauchzt, der Koch wird wie am Nasenring durch die Menge gezogen und öffentlich diffamiert. Schenkelklopfend freut man sich, jemanden anderen eins ausgewischt zu haben, stellt sich eine Stufe höher und klopft sich auf die Brust. Immerhin hat es der Koch gewagt, kein angemessenes Essen zu kochen.

Majestätsbeleidigung

"Ich kann mich zwar nicht erinnern, zerrissen worden zu sein, Verleumdungen passieren aber schon. Du hast allerdings keine Chance. Entweder du reagierst auf unqualifizierte Äußerungen und musst dich in deiner kostbaren Freizeit mit depperten Kommentaren auseinander setzen. Wenn du nicht reagierst, hauen sie erst recht auf dich ein. Wie du es machst ist es falsch", sagt ein bekannter und hoch dekorierter Koch. Ein anderer reagiert verbittert auf gehässige Äußerungen. "Sicher tut es weh, weil ich versuche jeden Tag in der Küche, mein Bestes zu leisten und die Gäste zufrieden zu stellen. Aber man kann nicht jeden Tag perfekt sein. Auch wenn ich es versuche."

Dem royalen Gast ist das egal. In der Regel werden Ansprüche gestellt, die kaum zu bewerkstelligen sind. Bestes Handwerk, frisch gekocht, edelste Zutaten aus der Region, individualisierte Gerichte, tadelloses Service. Und das alles zum Preis, den man von Flugblättern aus der Möbelindustrie gewohnt ist. Wer nur einen Funken Realitätssinn besitzt, wird bald merken, dass dies der Quadratur des Kreises entspricht. Utopisch.

Kategorischer Imperativ

Oft wäre auch ein Blick auf die eigenen Lebensumstände hilfreich. In der Regel erwartet nämlich der Gast, und fordert auch für seine eigene Tätigkeit (wo die auch stattfindet), immer bestmögliche Bezahlung, optimale Arbeitszeiten in einem komfortablen Umfeld. Gleichzeitig will er das aber den Köchen nicht zugestehen. 8 Stundentag, Sonntagszulage, und Wertschätzung. Das wollen die meisten. Sobald jedoch ein Schnitzel am feierlichen Sonntag zwei Euro mehr kosten würde, weil auch der Koch diese Stunden abgegolten haben will, würde es an Beleidigungen hageln. Heinz Reitbauer d. Ä. hat in einem Interview mit Rolling Pin gesagt: "Wir haben einen der schlechtesten Arbeitsplätze überhaupt. Weil wir in erster Linie zu wenig zahlen, dazu die Nacht- und Feiertagsarbeit und das Arbeiten am Wochenende. Wenn Sie zum Beispiel um zehn Minuten nach 18 Uhr in die Apotheke gehen, muss man schon einen Zuschlag zahlen, weil es außerhalb der Geschäftszeit ist. Bei uns bestellt der Gast um halb eins in der Nacht noch ein Glas Sauvignon Blanc und das soll dann gleich viel kosten wie tagsüber. Doch was können wir als Arbeitgeber tun? Wir müssen als Erstes unseren Mitarbeitern entscheidend mehr zahlen, damit wir als Gastwirte überleben können. Wir können nicht von heute auf morgen die Preise um 30 Prozent anheben, aber das wäre notwendig. Deswegen plädiere ich in diesem und nächstem Jahr für 15 Prozent Steigerung. Wir schaffen uns selbst ab, wenn wir auf dem jetzigen Preisniveau bleiben. Das ist die Botschaft, die ich vermitteln möchte."

Aber selbst Reitbauer gibt letztendlich zu, dass er oft keine Preiserhöhung durchführt. Aus Angst, den Gast zu verlieren.

Für den Genießer bedeutet das am Ende nicht, dass er jedem Koch den Bart kraulen muss, aber mehr Respekt (gerade in Zeiten wie diesen, wo gerne Stimmung gegen etwas gemacht wird) wäre oft wünschenswert.

mehr aus Slow Food

Sommerrolle vorwärts

Afrikanisches Lebensgefühl

Neuerscheinung: Fleischatlas

Aus dem Leben im Hühnerstall

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

81  Kommentare
81  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 12.08.2018 17:27

Solange der Wirt hinter dem Haus einen neuen Mercedes stehen hat, erübrigt sich die im Artikel angestoßene Diskussion.

Somit im Einzelfall, vielleicht im überwiegenden, wenn auch nicht ausschließlichen Einzelfall.

lädt ...
melden
superstrolch (1 Kommentare)
am 18.08.2018 17:39

Der Neid ist ein Wahnsinn.
Unternehmer, aller Sparten, arbeiten in der Regel die doppelte und dreifache Zeit von einem Arbeiter/Angestellten. Nicht zu reden davon dass oftmals das ganze auch mit enormen (finanziellen) Risiken verbunden ist. Und der Stress....
Wenn sich dann irgendwann nicht doch mal ein schoenes Auto ausgeht, dann frage ich mich schon, warum eigentlich?
Obwohl es sicher Ausbeuter und andere schwarze Schafe gibt, viele sogar, liegt meiner Meinung nach das Problem in der geringen Wertschätzung qualitativ hochwertiger Speisen. Nicht nur auf Hauben Niveau. Generell!!!

lädt ...
melden
Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 12.08.2018 17:26

Natürlich ist das Gastronomiepersonal fair und wertschätzend zu bezahlen, und kann das nicht von den Launen des Gastes abhängen.

Und auch nicht von den Launen und der Fähigkeit oder Unfähigkeit des Wirtes, seine Produkte zu vermarkten (Marketing).

lädt ...
melden
Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 12.08.2018 17:24

Eines vorweg:

Die Interessen des Koches sind nicht dieselben wie die des Gastwirtes.

Außer vielleicht im Klerikalfaschismus oder Ärgerem. Behaupten diese.

lädt ...
melden
vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 12.08.2018 13:23

Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, dass - wenn das Pendel in eine Richtung sehr weit ausschlägt – ich von zu Hause aus meine begründete Kritik bzw. mein Lob mittels Mail dem Gastronomen übermittle. Sage ich dem Kellner beim Abservieren meine Meinung, habe ich keine Gewähr, dass es dort ankommt, wo es hin gehört. Ich habe bislang auch immer sachliche Antworten bekommen. Da ich - wenn es in meinem Einflussbereich steht - die Restaurants sehr bewusst auswähle, fällt meine Beurteilung meist sehr positiv aus.

lädt ...
melden
amha (11.322 Kommentare)
am 12.08.2018 17:38

Hast dem Herrn Wutwirt auch schon mal deine Meinung geschrieben? Auf - ich glaub - Tripadvisor tat dies mal einer; die Meinung deckte sich jedoch nicht mit jener seiner Selbstherrlichkeit von der Landstraße. Der aktivierte daraufhin via Facebook (natürlich in seinem originellen Deutsch) seine Fangemeinde, um den Kritiker mittels Gefälligkeitsbewertungen nach hinten rutschen zu lassen.

lädt ...
melden
reibungslos (14.455 Kommentare)
am 08.08.2018 12:45

Nachdem das Thema so wichtig ist, möchte ich auch meinen Senf dazu geben und der breiten Öffentlichkeit mitteilen, dass mir das Thema Wurscht ist. Jetzt fehlt nur noch die Semmel dazu.

lädt ...
melden
Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 08.08.2018 10:04

ein artikel vom april 2017, der damals schon schwachsinn war. warum ist der jetzt wieder unter den meistgelesenen?!
kann sich irgendwer an eine hetzjagd auf köche erinnern? gibts ja nichtmal innerhalb der szene...

qualitätsblatt oön!

lädt ...
melden
mitreden (28.669 Kommentare)
am 08.08.2018 07:34

kommt auch vielfach daher, dass sich die Restaurantes und Köche damit brüsten, "gehobene" Küche zu bieten. Und da erwartet sich der Kunde auch Entsprechendes.
---
Die KellnerInnen tut mir grundsätzlich leid, was die sich einen ganzen Tag anhören müssen.

lädt ...
melden
max1 (11.582 Kommentare)
am 08.08.2018 09:28

Seit langem muß das Essen "schön" sein, für mich ist es erst wichtig dass es gut ist und wenn es noch schön dekoriert ist passt alles.

Mit der Systemgastronomie die ja schon in sehr vielen Restaurants vorherrscht fehlt es halt am Geschmack, da nützt "schön" auch nichts.

Es gibt noch Gasthäuser wo die Systemgastronomie nicht angekommen ist, die Speisekarte überschaubar da es nicht anders möglich ist qualitativ höchstwertige Gerichte auf den Tisch zu bringen. In den Edelrestaurants gibt es nicht 30 Gerichte zur Auswahl das sollte zu denken geben, besonders den jammernden Gastronomen.

Die Gäste die billig und viel wollen sind ohnehin nicht zu befriedigen und wenn gibt es für die genug Angebote in den Supermärkten.

lädt ...
melden
amha (11.322 Kommentare)
am 12.08.2018 08:21

Einfache Gemüter verstehen es halt nicht, wenn gute Köche auch selbstbewusst sind.

lädt ...
melden
Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 12.08.2018 17:33

Eine sinnlose Neiddebatte. Grundsätzlich vertritt jeder der drei legitime Interessen:

Er bringt eine Leistung und fordert eine faire Gegenleistung. Allerldings muss man die halt auch fordern, und nicht nur weinen.

lädt ...
melden
alf_38 (10.950 Kommentare)
am 08.08.2018 06:42

Naja, wenn ich nicht zufrieden bin, geh ich halt einfach nicht mehr hin.
Entweder der Wirt bietet gute Qualität und das Personal ist freundlich - oder eben nicht.
Die Entscheidung liegt bei mir.
Manchmal schadet Kritik jedoch nicht. Manche sind schon sehr frech - aber mir ist das zu mühsam.

lädt ...
melden
herst (12.751 Kommentare)
am 08.08.2018 12:30

Manche sind schon sehr frech

Vor allem so manche (Ungustln)="Gäste"

lädt ...
melden
alf_38 (10.950 Kommentare)
am 12.08.2018 14:05

Das auf jeden Fall. 👍🏻

lädt ...
melden
Einheizer (5.398 Kommentare)
am 02.05.2017 06:25

Grundsätzlich hat Philipp Braun sicher recht, doch es gibt leider auch viele "Aufwärmwirte/ Köche" . Angebliche Rindsuppe aus dem "Würfel" scheint manchmal schon Standard zu sein - Rindfleisch ist nicht auf der Karte, Rindsuppe aber schon. Schweinsbraten auf der Standardkarte - wie ist das möglich wo doch der Braten ausschließlich frisch sein sollte ?
Hendlsuppe kommt in der Gastronomie überhaupt kaum vor, Suppe wird gespart und in "Kaffeetassen" serviert. Bei den Suppeneinlagen ist die Phantasielosigkeit besonders ausgeprägt, Nudeln , Frittaten, Leberknödel und aus, mehr kommt kaum auf die Karte´. Dabei gäbe es so wunderbare Einlagen, ein Blick ins Kochbuch würde manchem Koch helfen.

lädt ...
melden
reka42 (27 Kommentare)
am 01.05.2017 15:02

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen
In keiner anderen sparte wird mann mein seiner Leistung so sehr belohnt wie in der Gastronomie ich mein jetzt nicht gerade finanziell aber wenn mann sich selber spürt beim dem was mann macht dieses Gefühl im absoluten Chaos zuversinken und am Ende des Tages doch alles geschafft zu haben ist einfach nur geil. Gastronomie ist eine lebenseinstellung und jeder der für die Gastronomie lebt wird das bestätigen.
Ein hoch auf alle die diese stress bedingten Chaossituation so Meister und trotzdem am nächsten dann selben scheiss wieder machen weil dieser Job einfach geil ist und mann soviele Menschen eine kurzen schöne Zeit bereiten kann mit unseren Dienstleistungen.
Ihr gastro Arbeiter habt euch euer Feierabend bier echt hart verdient genießt es

lädt ...
melden
Maphi (125 Kommentare)
am 08.08.2018 13:26

danke für die richtigen Worte. Ich bin seit über 30 Jahren in dieser Branche als Kellner tätig und könnte mir nichts schöneres vorstellen. Ja es ist eine Lebenseinstellung und so etwas wie eine Berufung. Auch ein bisschen verrückt muss man sein um seine komischen Gäste, Chefs und Kollegen fast täglich ertragen zu können. Manche Kritiken sind verständlich aber bei vielen greift man sich auf den Kopf. Wenn zum Beispiel eine Bestellung vergessen wurde man sich aufrichtig entschuldigt einen Abschlag anbietet oder Einladung zum Dessert aber nichts angenommen wird und dann am nächsten Tag auf TripAdvisor den ganzen Vorfall anders herum liest. Unverständlich und verlogen. Aber ein Köpfchen hat der macht sich selber dort ein Bild vom Betrieb. Und dann noch die ganzen extra Wünsche und Umbestellungen die nichts kosten sollen. In jeder anderen Branche muss man dafür mehr bezahlen. Und trotzdem gehe ich noch jeden Tag mit Freude in die Arbeit.

lädt ...
melden
Gugelbua (31.892 Kommentare)
am 01.05.2017 12:23

und das Essen sollte schon vorgeschnitten serviert werden damit man mit einer Hand essen kann, die adere hat ja Handy fest im Griff ! grinsen

lädt ...
melden
Gugelbua (31.892 Kommentare)
am 01.05.2017 11:44

Küche/Koch ist nicht gleich Küche/Koch!
gerade wie zum bevorstehenden Muttertag wieder , da gibts Massenabfertigungen in den Restaurants.
und meine Erfahrung, die meiste Kritik kommt von jenen die von Kochen keine Ahnung haben und sich zuhause mal ne billige Hofer Pizza aufwärmen.
auf der andren Seite der Medaille, die TV Köche mit Gagen um die 200.000.00 Euro die ihr Gekochtes auf die Teller malen sollen für den "normalen" Koch kein Vorbild sein grinsen

lädt ...
melden
jesus2000 (616 Kommentare)
am 01.05.2017 08:49

Jetzt traue ich mich gar nicht mehr anderen Menschen beim Geldsparen zu helfen, indem ich sie warne, dass die Schnitzel zäh und flachsig sind. Die Suppe mit Suppenwürfel gemacht wurde und das Desert aus Eskimo Eiskugeln besteht. Alles zu einem überteuerten Preis.

Der Artikel schiesst ein wenig über sein Ziel hinaus. Es geht nicht um die Kritik an sich, sondern die Art der Kritik und die getroffene Wortwahl.

Was ist falsch dran wenn man z.B: sagt "das Essen war kalt". Das ist halt nunmal fakt. Was sich die Leser daraus zusammendenken, dafür kann der "Kritiker" auch nichts dafür.

lädt ...
melden
ruby1952 (95 Kommentare)
am 01.05.2017 10:57

...wenn das essen kalt ist ist, oder sonstige gravierende mängel hat -
auf eine freundliche reklamation wird in der regel immer freundlich reagiert ! ( wie man in den wald hineinruft.....)

lädt ...
melden
PhilippBraunOOEN (161 Kommentare)
am 01.05.2017 11:15

Kann ich nur bestätigen. Es kommt auf die Form der Kritik an. Jeder ist froh über ehrliche Rückmeldung und wird darauf auch reagieren. Nur wenn man gleich öffentlich durch den Kakao gezogen wird (ohne vielleicht auch die Hintergründe zu wissen bzw. zu verstehen),führt das zu Unmut.
Liebe Grüße
Philipp Braun

lädt ...
melden
mitreden (28.669 Kommentare)
am 08.08.2018 07:38

ein vorgewärmter Teller wäre schon das mindeste, was ich erwarte.

lädt ...
melden
jamei (25.498 Kommentare)
am 01.05.2017 12:05

"Jetzt traue ich mich gar nicht mehr anderen Menschen beim Geldsparen zu helfen, indem ich sie warne, dass die Schnitzel zäh und flachsig sind. Die Suppe mit Suppenwürfel gemacht wurde und das Desert aus Eskimo Eiskugeln besteht. Alles zu einem überteuerten Preis."

Wieso gehen Sie dann nicht in ein Restaurant - ich meine eines wo es nicht nur draufsteht wie bei MC.....

ABER um Euro 12,00 - 15,00 Gesamtsumme kriegen Sie halt das von Ihnen beschriebene.

Aber schön, wenn Sie helfen wollen - oder doch nur wichtig machen?

lädt ...
melden
restlach (649 Kommentare)
am 30.04.2017 16:39

Lieber Herr Braun,
Herzlichen Dank für diesen Artikel ich denke Sie sprechen jedem Gastronomen aus der Seele.
An alle die glauben das gibt es nicht - denen könnte ich Geschichten erzählen die meine verbleibenden Zeichen weit überschreiten.
Zu den Preisen muss ich ganz ehrlich sagen, mein Mann und ich haben nur Montags frei und essen sehr oft im Restaurant wenn wir dann aber einmal gerne zuhause essen würden und einkaufen gehen zahlen wir nie unter € 60,- ohne Getränke gehen wir zu unserem Lieblingswirten zahlen wir um die € 80,- inkl. Getränke.
Fertigprodukte werden immer mehr das stimmt leider, was aber hier sicher ausschlaggebende Punkte sind ist 1. der Fachkräftemangel und 2. die Allergenverordnung (vom Packerl muss man nur abschreiben und sich selber keine Gedanken machen)
Mich als Wirtin würde es sehr freuen wenn sich meine Mitarbeiter wieder mit ein bisschen mehr Resepekt motivieren könnten.

lädt ...
melden
Pazifik (53 Kommentare)
am 30.04.2017 18:59

Die Motivierung Ihrer Mitarbeiter obliegt primär Ihnen.

lädt ...
melden
Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 30.04.2017 21:26

das ist zu einfach;
die Veranlagung müssen
mitbringen.

lädt ...
melden
restlach (649 Kommentare)
am 02.05.2017 15:34

Sie haben nichts verstanden.

lädt ...
melden
kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 02.05.2017 16:40

Falsch! DU bist es, die hier nix versteht.

lädt ...
melden
Puccini (9.519 Kommentare)
am 02.05.2017 16:49

Kleiner, bist du auch langjährige Wirtin?

lädt ...
melden
jago (57.723 Kommentare)
am 30.04.2017 21:25

Das Grundübel ist anderswo erkennbar, im Zeitgeist. Nicht in der Wirtsbranche, auch nicht in der Arbeitswelt...

Alle denken nicht an sich sondern fordern von den anderen.

lädt ...
melden
ruby1952 (95 Kommentare)
am 01.05.2017 11:09

wir können froh sein, dass es noch motivierte wirte gibt !

die nicht enden wollenden sinnlosen regeln der EU, schlechte arbeitszeiten, keine mitarbeiter ( welcher junge mensch tut sich das noch an ? da bleiben sie lieber arbeitslos...), ein fast food lokal nach dem anderen wird eröffnet, die zutaten müssen alle frisch und aus der region kommen, usw., usw....
das alles können die wirte gar nicht im preis einrechnen, weil das keiner mehr bezahlen würde !

ich bin nicht von der gastronomie, aber denke etwas realistischer !

danke an alle engagierten wirte unseres landes !

lädt ...
melden
trollpower (784 Kommentare)
am 30.04.2017 13:58

Geht zum Meki ihr Mekerer !

Und lasst euch dort abfuettern grinsen

lädt ...
melden
jamei (25.498 Kommentare)
am 30.04.2017 12:33

Ich habe eine Verständnisfrage an das Forum:

Wie viele Euros braucht ihr für einen Restaurant Besuch?

Bei mir liegt er zwischen 55,00 und 80,00 Euros pro Person.

Ich meine damit aber nicht die "normale" tägliche Essensaufnahme oder das Gesellige zusammen kommen nach der Kegelrunde/ Wanderung / Turnen etc. im Wirtshaus oder ähnlichem.

Sondern einen angenehmen und netten Abend in ansprechender Atmosphäre.

lädt ...
melden
4707 (1.912 Kommentare)
am 30.04.2017 13:57

Ja. 80 Euro für schön Essen gehen pro Person mit etwas Wein.
Kommt hin.

lädt ...
melden
trollpower (784 Kommentare)
am 30.04.2017 14:15

80 euro durch ca 4 euro pro halbe bier ergibt 20 bier grinsen

ja das ist eine echte event gastronomie , da erlebt man was grinsen

lädt ...
melden
Puccini (9.519 Kommentare)
am 30.04.2017 17:27

Unter 150/Person bin ich noch nie ausgekommen, nach oben..
Beim Trinkgeld sollte man in solchen Häusern natürlich auch nicht sparen!

lädt ...
melden
jamei (25.498 Kommentare)
am 30.04.2017 18:32

Ich trink etwas weniger grinsen..........
beim Trinkgeld bin ich bei Dir, jedoch nicht nur für`s Service sondern auch für die Küche.

lädt ...
melden
jago (57.723 Kommentare)
am 30.04.2017 21:35

Kampfeinsatz mit Kunden grinsen

Sonst spar ich mir da lieber einen Gittermast zusammen.

lädt ...
melden
sokolinz (375 Kommentare)
am 01.05.2017 08:30

ja, überbietet einander mit dem was ihr zahlt für einen Restaurantbesuch 60, 80, 100, 150 Euronen - pro Person natürlich - wer bietet mehr?
Das Geld wächst auf den Bäumen - und ich seh euch dann wieder in der Zeitung, abgebildet am Gratisbuffet .... zwinkern grinsen

lädt ...
melden
jamei (25.498 Kommentare)
am 01.05.2017 10:55

Du dürftest zu viel Freibier bekommen haben.

Merke: auch wenn es Freibier heißt, musst Du es NICHT aus- und leer trinken.... grinsen

lädt ...
melden
ruby1952 (95 Kommentare)
am 01.05.2017 11:22

...bin ganz deiner meinung !

die sollten öfter mal in der schweiz essen gehen, dann vergeht ihnen das dumme geschwätz !
und dort gehen sehr viele leute essen,
und schätzen die feine gastronomie !

und bitte nicht das argument - die schweizer verdienen ja viel mehr...

lädt ...
melden
ruby1952 (95 Kommentare)
am 01.05.2017 11:15

ja klar, das schreiben nur menschen, die sowieso nur fast food essen, oder wo es was gratis gibt !
keine ahnung , aber unqualifizierte meldungen abgeben !

lädt ...
melden
prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 01.05.2017 11:48

Man müsste die diversen Forumsdamen, die du zur gemeinsamen Nahrungsaufnahme ausgeführt hast, fragen, ob das mit dem "noch nie ausgekommen" tatsächlich stimmt...

lädt ...
melden
Puccini (9.519 Kommentare)
am 01.05.2017 23:21

Frag sie einfach und rate nicht lang.

lädt ...
melden
JohnSinclair (1.234 Kommentare)
am 01.05.2017 23:29

er ist einfach ein alter langweiliger Angeber.

lädt ...
melden
Puccini (9.519 Kommentare)
am 02.05.2017 00:04

Dieser darf sich selbst einladen.
Der warme Hans hat noch Plätze frei.

lädt ...
melden
Geronimo7 (385 Kommentare)
am 30.04.2017 12:14

Sehr guter Kommentar.
Etwas überspitzt. Aber eine sehr gute Diskussionsgrundlage.

lädt ...
melden
chrilli77 (44 Kommentare)
am 30.04.2017 09:50

Wenn es einem früher nicht geschmeckt hat und es auch noch zu teuer war, erzählte man es seinen freunden. Heute ein Posting und man erreicht auf anhieb hunderte von Personen. Es ist halt momentan so das online so ziemlich alles durchdiskutiert wird. Die sachliche online Kritik ist halt schwer zu finden bzw auch schwer zu formulieren

lädt ...
melden
Weitere Kommentare ansehen
Aktuelle Meldungen