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Brüssel hat sich verändert...

Von Florian Meingast, 20. März 2017, 22:36 Uhr
Vor dem Parlamentsgebäude.
Vor dem Parlamentsgebäude. Bild: Florian Meingast

.. sagte Jean Massa, als ich am Sonntag Abend mit ihm und seiner Frau Sylvie in der Küche zusammensaß. Das Architektenehepaar vermietet ein Zimmer ihres generalsanierten Hauses, Baujahr 1908, an Reisende.

"Seit sich die EU hier niedergelassen hat, sind die Lebenserhaltungskosten wahrlich gestiegen. Auf der anderen Seite treiben sich in Brüssel seitdem Menschen verschiedenster Nationalitäten herum. Für den kulturellen Austausch ist das wirklich klasse."

Der Blick vom Balkon in der obersten Etage auf das Stadtviertel Ixelles.
Der Blick vom Balkon in der obersten Etage des Hauses auf das Stadtviertel Ixelles. Bild: Florian Meingast

Doch nicht nur das Leben des beinahe 60-jährigen Belgiers hat sich durch die Europäische Union verändert.

"Eine Beziehung zwischen Oberösterreich, Brüssel und Straßburg zu führen ist nicht so einfach", sagt Thomas Thaler. Der studierte Jurist und Politikwissenschaftler arbeitet als Büroleiter von des EU-Abgeordneten Paul Rübig (VP).

Aber in seinem Fall scheint es zu funktionieren.

"Meine Freundin und ich haben beschlossen, dass sie mich von Zeit zu Zeit in Brüssel besucht. Und ich besuche sie dann in Oberösterreich. Die Beziehung funktioniert, obwohl wir uns nur alle zwei bis drei Wochen sehen."

Es ist duchaus interessant, wie er zu seiner Arbeit gekommen ist.

"Für meine Masterarbeit am Europakolleg in Brügge führte ich ein Interview mit Paul. Zum damaligen Zeitpunkt suchte er gerade eine Nachfolge für meine Vorgängerin. Nach dem Gespräch plauderten wir noch ein Wenig. Währenddessen machte er mich dann auf die offene Stelle aufmerksam", sagt Thaler.

Virtuelle Realität und Roboter

Einen Neuanstrich könnte künftig auch der Arbeitsalltag der Politiker im Europäischen Parlament erhalten.

"Mit der Hilfe von Virtual und Augmented Reality Brillen lassen sich in Zukunft sämtliche Sitzungen und Ausschüsse in 360 Grad verfolgen und auch später demenstprechend noch einmal ansehen", sagt einer der Mitarbeiter eines Präsentationsstandes im Parlament am Montag Vormittag. Das ich mich von der Testversion selbst überzeugen musste, stand außer Frage. Das Fazit: Für verhinderte Politiker könnte diese Technologie wirklich brauchbar werden.

Virtuelle Realität im Parlament.
Virtuelle Realität im Parlament. Bild: Florian Meingast

Alternativ können die Abgeordneten auch ein "Tablet auf zwei Rädern" ins Parlament schicken. Mit einem Smartphone gesteuert, wird das Gesicht der Person mittels Kamera auf das Tablet gesendet - Sprechen und Hören inklusive. Ob sich das durchsetzt, wird man sehen.

Tablet auf Rädern.
Tablet auf Rädern. Bild: Florian Meingast

 

 

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1  Kommentar
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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 21.03.2017 09:23

...der Sohn eines Bekannten arbeitet als Sekretär in Brüssel, seine Anekdoten über das "süße Leben" kann ein Buch füllen grinsen

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