„Titos“ Triumph bei Innsbrucker Festwochen
Gelungener Auftakt zu den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik mit Mozarts „La clemenza di Tito“: Das Premierenpublikum zeigte sich am Mittwoch von Christoph von Bernuths Inszenierung begeistert.
Alessandro De Marchi, künstlerischer Leiter der Festwochen, übernahm selbst das Dirigentenpult der Academia Montis Regalis. Mozart schrieb die Oper über den römischen Kaiser, der seine Untertanen nicht durch Angst und Schrecken, sondern mit Milde und Güte regiert, zur Krönungsfeierlichkeit von Leopold II.
Sänger brillierten
Wie einen Popstar, der von seinen Fans bejubelt und begehrt wird, inszeniert Christoph von Bernuth seinen Tito. Er öffnet in seiner Inszenierung die imaginäre Wand zwischen Zuschauerraum und Bühne: eine willkommene Abwechslung. Chor und Schauspieler agieren mitunter im Zuschauerraum des Tiroler Landestheaters.
Das Bühnenbild von Oliver Helf ist hingegen eher modern gehalten. Ein überdimensionierter Stuhl dient dem Kaiser als Thron. Auch die Sänger trugen wesentlich zum Gelingen des Abends bei. Kate Aldrich brillierte als Sesto mit stimmlicher Sicherheit und schauspielerischem Können. Ebenfalls hervorragend waren Carlo Allemano in der Rolle des Tito und Nina Bernsteiner als Vitellia. (for)
Innsbrucker Festwochen: Auftakt mit W. A. Mozarts „La Clemenza di Tito“, Tiroler Landestheater, 7.8.,
OÖN Bewertung:
Infos: www.altemusik.at
grauenhafte Inszenierung von "Tito" 2006 in Salzburg!!! Was man dem genialen Michael Schade, der wunderbaren Dorothea Röschmann, dem ausgezeichneten Luca Pisaroni und allen anderen SängerInnen da zugemutet hat, war jenseits jeder Vorstellungsmöglichkeit!!! Seit damals habe ich mir keine Opern in Salzburg mehr angesehen! Gott sei Dank kann auch der schlimmste Regisseur etc. die wunderbare Musik nicht zerstören! Wenn die SängerInnen vor lauter Laufen und auf Bauch am Boden überhaupt noch singen können!!!