Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

#MeToo: Österreichische Filmbranche richtet Ombudsstelle ein

06. Dezember 2017, 11:13 Uhr
 
Mitarbeiter der Filmbranche, die von sexueller Belästigung betroffen sind, können sich in Zukunft an eine Vertrauensstelle wenden Bild: apa

Alle jene, die von sexuelle Belästigung, Missbrauch oder Diskriminierung betroffen sind, können sich künftig an eine Vertrauensstelle wenden

In der Diskussion um Missbrauch und sexuelle Diskriminierung, die sich weltweit unter dem Hashtag #MeToo sammelt, wird die österreichische Filmbranche aktiv. Auf seine Anregung hat die Akademie des Österreichischen Films eine eigene Vertrauensstelle für Betroffene eingerichtet, kündigte Präsident Stefan Ruzowitzky an. 

"Bei uns gibt es berufsbedingt Nacktheit und körperliche Nähe - und das ist ein guter Nährboden für Missverständnisse respektive Missbrauch", umriss der Regisseur die Motivation für den Schritt. Man orientiere sich mit der Ombudsstelle an der Gleichbehandlungsanwaltschaft. 

"Bei der Vertrauensstelle handelt es sich nicht um ein Diskussionsforum, sondern um ein Gesprächsangebot zu konkreten und aktuellen Fällen", so Ruzowitzky. Dafür wurden drei Ansprechpartner aus der Filmbranche benannt, die für die Kontaktaufnahme direkt zur Verfügung stehen. Das Trio wird gebildet aus der Co-Präsidentin der Akademie, der Schauspielerin Ursula Strauss, dem Vorstandsmitglied Birgit Hutter und Schauspieler Karl Markovics. Es gehe um unbürokratische Hilfe und eine Art von brancheninterne Mediation, hieß es. Man könne und wolle nicht Anwälte und Polizei ersetzen. Nach einem Jahr soll die Konstruktion der Vertrauensstelle evaluiert werden.

Kontakt können Betroffene unter den drei folgenden E-Mail-Adressen suchen: 

anvertrauen-ursula@oesterreichische-filmakademie.at 

anvertrauen-birgit@oesterreichische-filmakademie.at 

und anvertrauen-karl@oesterreichische-filmakademie.at

mehr aus Kultur

Bürgermeister gestattet Aufsichtsräten Einsichtnahme in Kerschbaums Dienstvertrag

Trauer am Landestheater: Fritz Breitenfellner ist tot

Anton Bruckners Meistersinger

Warum der LIVA-Aufsichtsrat "reine Augenauswischerei" ist

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen