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Keine Zeit fürs Training?

23. April 2016, 00:04 Uhr
Keine Zeit fürs Training?
Bild: colourbox.de

"Keine Zeit" lautet eine häufige Ausrede, wenn’s darum geht, etwas mehr Bewegung ins Leben zu bringen. Bekannte Oberösterreicher berichten, wie sie es schaffen, Sport und Beruf unter einen Hut zu bringen.

Im Durchschnitt betreiben die Österreicher ein Mal in der Woche Sport. Das hat eine aktuelle GfK-Studie ergeben. Mehr Zeit ist nicht – so scheint es? "Die größte Schwierigkeit haben die Leute tatsächlich nicht mit dem Sport an sich, sondern damit, Zeit für das Training zu finden", sagt Uniqa-Vitalcoach und Sportwissenschafter Martin Denk. "Ich würde gerne, schaff’ es aber wegen des Berufs, der Familie und anderen Verpflichtungen nicht", lautet die Erklärung. Das lässt Denk nicht gelten. "Behandeln Sie das Training wie einen Geschäftstermin und tragen Sie es in den Kalender ein", so sein Tipp.

Führungskräfte sporteln mehr

Auch die GfK-Meinungsforscher entlarven das oft gehörte "Keine Zeit" als Ausrede. Denn: Unter den Berufstätigen sowie Nicht-Berufstätigen gibt es jeweils genauso viele, die zumindest zwei bis drei Mal pro Woche sporteln. "Dass der Beruf einem keine Zeit lässt, Sport zu betreiben, klingt zwar gut, ist aber wirklich nur eine Ausrede", sagt Michaela Löffler, GfK-Projektleiterin. Die Detailauswertung der Umfrage zeige zudem, dass Selbstständige, Freiberufler und Führungskräfte – also vor allem jene, die den Ruf haben, besonders unter Zeitdruck zu stehen – nicht seltener, sondern häufiger intensiv Sport betreiben. Auch höhere Bildung steht mit mehr sportlichen Aktivitäten in deutlicher Verbindung.

Oberösterreichs Vielbeschäftigte berichten, wie sie es schaffen, Sport und Beruf zu vereinbaren – und was ihnen das bringt. "Am besten ist es, wenn man in der Früh schon etwas tut – da hat man den ganzen Tag ein besseres Körpergefühl", sagt TV-Moderatorin Silvia Schneider. Sie versucht, jeden Tag zumindest eine halbe Stunde zu sporteln.

 

„Sport gehört dazu“

Für den Linzer Designer Gottfried gehört Sport „einfach dazu“. Mindestens zwei Mal pro Woche startet er nach der Arbeit zu einer großen Nordic-Walking-Tour, außerdem schwimmt er regelmäßig und macht täglich Yoga. „Ich schau’ auch auf meine Ernährung: Auf meinem Schreibtisch steht ein Wasserkrug mit frisch gepresster Zitrone und gegessen wird am liebsten das, was Saison hat. Gestern gab’s Frühlingskräutersuppe.“

„Aktive Freizeit“

Albert Maringer, Obmann der Oö. Gebietskrankenkasse, nimmt sich Sport nicht als „Projekt“ vor. Davon habe er im Beruf schon genug. Trotzdem ist er in der Freizeit und im Urlaub aktiv. „Gerne fahre ich Rad oder gehe in die Berge. Mehrtägige Wanderungen im schönen Oberösterreich unternehme ich recht häufig“, sagt Maringer. Mit der Zeit spüre man auch: „Ausdauersport stärkt den Körper, er klärt die Gedanken und bringt die Seele in Balance.“

„Am besten in der Früh“

Silvia Schneider ist als LT1- und Puls4-Moderatorin vielbeschäftigt. Dennoch nimmt sie sich jeden Tag eine halbe Stunde Zeit für Fitnessübungen. „Fünf Minuten für den Bauch, dann für die Arme fünf Minuten, dann auch noch für Beine und Po – so hantle ich mich in Fünf-Minuten-Häppchen weiter“, sagt sie. Am besten sei das in der Früh. Dann habe sie den ganzen Tag ein gutes Körpergefühl. Besonders gern bewegt sich die Moderatorin an der frischen Luft – beim Laufen oder Wandern, derzeit am liebsten am Donausteig. „Das ist der perfekte Ausgleich.“

„Zur Ruhe kommen“

Peter Niedermoser ist nicht nur Präsident der Ärztekammer in Oberösterreich, er arbeitet auch als Pathologe. Sport ist für ihn eine Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen. „Selbst wenn es oft wirklich schwierig ist, sich neben allen beruflichen Verpflichtungen die Zeit dafür zu nehmen, gehe ich laufen und kann dabei sehr gut abschalten“, sagt Niedermoser. Umgekehrt merke er ohne Sport sehr schnell, dass er bei der Arbeit nicht so leistungsfähig sei.

„Mit der Familie“

Sport und Bewegung haben für Ulrike Rabmer-Koller, Chefin des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger, einen sehr hohen Stellenwert. „Dabei finde ich Entspannung und Ausgleich.“ Am Wochenende stehen Laufrunden und Wanderungen mit der Familie auf dem Programm. „Ein bis zwei Mal die Woche geht’s zum Krafttraining bei MANDU. Zusätzlich baue ich bei jeder Gelegenheit Bewegung in meinen Tagesablauf ein.“

„Nähe zum Sport hilft“

Gerhard Zallinger war früher Leichtathlet und ist jetzt für die Kondition der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft zuständig. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass auch seine Kondition gut ist. Zallinger versucht, seinen Fitness-Level durch kurze, intensive Kräftigungseinheiten und lockere Läufe zu halten. „Aktuell besteht meine Herausforderung in der täglichen Bewegungseinheit“, sagt der Trainer. Was ihm hilft? „Die unmittelbare Nähe zum Sport im Berufsleben hilft mir im Moment über mein knappes Zeitbudget hinweg.“

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