Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Nierenkranker JKU-Rektor Lukas macht Betroffenen zum Weltnierentag Mut

08. März 2018, 09:37 Uhr
Meinhard Lukas, Rektor der JKU Linz, steht auf der Warteliste für eine Nierentransplantation.
Bild: Foto: JKU Linz

LINZ. Der Rektor der Johannes Kepler Universität, Meinhard Lukas, ist selbst chronisch nierenkrank. Er unterzieht sich jeder Nacht einer Dialyse.

Lukas will Betroffenen Mut machen, sich der Krankheit mit Optimismus zu stellen.

Der JKU-Rektor ist selbst von einem chronischen Nierenversagen betroffen und daher auf eine tägliche Bauchdialyse (Nierenersatztherapie) in den Nachtstunden angewiesen. Eine ausgereifte Medizintechnik ermöglicht es ihm, die Dialyse zu Hause abzuwickeln. Lukas ist auch für eine Nierentransplantation gelistet und wartet wie Hunderte andere Österreicher auf ein Spenderorgan. Es ist ihm daher ein Anliegen, als Betroffener zum heutigen Weltnierentag Stellung zu nehmen.

„Wenn die eigenen Nieren versagen, wird einem schmerzlich bewusst, wie wichtig dieses Organ für den Organismus ist. Aus gutem Grund soll daher heute die enorme Bedeutung der Niere für den Menschen aufgezeigt werden. Im Gesundheitssystem muss alles getan werden, die Häufigkeit und die Auswirkungen von chronischen Nierenerkrankungen zu mindern“, betont der JKU-Rektor. „Dazu gehört auch die Aufklärung, wie man sich davor schützen kann und wie man die Auswirkungen von Erkrankungen mindern kann. Dabei spielt die Früherkennung eine zentrale Rolle.“

Zugleich verweist Lukas auf das vorbildliche österreichische Transplantationsgesetz: „Dieses Gesetz ist eine in Normen gegossene Solidarität unserer Gesellschaft.“ Die Widerspruchslösung besagt im Kern, dass eine Organentnahme an einem hirntoten Verstorbenen dann zulässig ist, wenn er der Entnahme nicht zu Lebzeiten ausdrücklich widersprochen hat.

Dem JKU-Rektor ist es aber auch wichtig, nierenkranken Menschen Mut zu machen, selbst wenn ihre Nieren versagen: „Dank des exzellenten Gesundheitssystems in Österreich ermöglicht die Nierenersatztherapie ein lebenswertes Leben. Dabei will ich die Herausforderungen für die Betroffenen nicht kleinreden. Ich erlebe sie selbst täglich. Aber es lohnt sich durchzuhalten. Auch weil es die Hoffnung auf ein Spenderorgan gibt.“

mehr aus Gesundheit

Wer sportlich ist, schläft viel besser

Herz ist Trumpf: 7 Tipps, wie wir gesünder alt werden

Warum Muskeln so wichtig sind

Genialität in den Genen?

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

10  Kommentare
10  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
watchmylips (1.022 Kommentare)
am 12.03.2018 07:40

Hoffentlich bekommt er bald eine Spenderniere, ich drücke ihm die Daumen.

lädt ...
melden
pepone (60.622 Kommentare)
am 08.03.2018 14:09

umso wichtiger ist für Menschen die gesund sind die Gesundheit zu schätzen .
da bekommt der Spruch :
" bleib gsund "
oder :
ich wünsche dir die beste Gesundheit eine ganz andere KRAFT !

lädt ...
melden
StefanieSuper (5.124 Kommentare)
am 08.03.2018 13:14

Mein größter Respekt, wie positiv trotzdem Ihr Leben meistern!

lädt ...
melden
mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 08.03.2018 14:25

ich find die trotzdem Super und wenn es nach einigen dominierenden Blauen geht, dürfte man ohnehin nur mehr hellblau sagen.

lädt ...
melden
spoe (13.470 Kommentare)
am 08.03.2018 14:28

Anonyme Anpatze ist voll super!

lädt ...
melden
SRV (14.567 Kommentare)
am 08.03.2018 14:33

Sagt das der Hr. Dr. Brugger jetzt auch?

lädt ...
melden
susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 08.03.2018 09:58

Leider hat Rektor Lukas die chronische Nierenerkrankung familienbedingt "geerbt". Es ist bewundernswert, dass er bei der nächtlichen Bauchfelldialyse an der Maschine schlafen kann, damit er seinen sicher anstrengenden beruflichen Verpflichtungen nachkommen kann. Das Schlimmste bei Langzeitdialysen ist nicht die Diät, sondern die extrem eingeschränkte Trinkmenge, das sind wahrlich Tantalusqualen.

lädt ...
melden
kontrolle (2.691 Kommentare)
am 08.03.2018 15:03

Danke für die Info nach dem ersten Satz (Einleitungssatz). Das wusste ich zB nicht.

Ja und denkst du, Tantalusqualen entstehen bei der Sisyphusarbeit bzw jener Arbeit, die die anderen (Gesellschaft) einer Person in Form von Sisyphus zuteilen, anmaßen, verpflichten oder schauen (achten), dass Anstrengungen Sisyphusarbeiten bleiben (Stichwort gläserne Decke zB).....

lädt ...
melden
susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 08.03.2018 15:12

Wer an terminaler Niereninsuffizienz leidet, der hat mit Sicherheit andere Probleme als die "gläserne Decke"! Wer die Karriere nicht schon vor einer derartigen Erkrankung auf ein fixes Fundament gestellt hat, wird es während der Dialysesituation nicht schaffen! Niemand, der gesund ist und kein krankes Familienmitglied hat, um welches er sich kümmert, kann auch nur erahnen, was eine derartige Erkrankung für den Betroffenen selbst, aber auch für seine Familie bedeutet!

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen