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Luftverschmutzung kann Gehirne von Babys laut UNICEF massiv schädigen

06. Dezember 2017, 11:58 Uhr
Kleinkinder müssen besonders vor schlechter Luft geschützt werden, fordert UNCEF Bild: colourbox

Schmutzige Luft bedroht massiv die Entwicklung des Baby-Gehirns, das zeigt ein Bericht des UNO-Kinderhilfswerks UNICEF. Demnach sind weltweit rund 17 Millionen Babys unter einem Jahr davon betroffen

Während Atemwegsprobleme und chronische Lungenkrankheiten schon länger mit Feinstaubbelastung in Zusammenhang gebracht werden, weisen laut UNICEF immer mehr wissenschaftliche Studien auch auf "mögliche neue Risiken" für die frühkindliche Entwicklung des Gehirns hin. Demnach können Feinstaubpartikel Schäden an der Blut-Hirn-Schranke von Babys verursachen. Diese Barriere verhindert den unkontrollierten Eintritt von Blutbestandteilen oder Substanzen im Blut ins Gehirn. Schäden an der Blut-Hirn-Schranke werden mit Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson im Alter in Verbindung gebracht. 

„Gefährliche Luft“

Es gebe zunehmend Hinweise, dass Luftverschmutzung "den verbalen und non-verbalen Intelligenzquotienten und das Gedächtnis" bei Kindern beeinträchtige sowie zu "neurologischen Verhaltensstörungen" führe, heißt es in dem Bericht mit dem Titel "Danger in the Air" (Gefahr in der Luft). Angesichts der weltweit beschleunigten Urbanisierung ohne angemessenen Schutz vor Umweltbelastungen seien "immer mehr Kinder in den kommenden Jahren gefährdet". 

Giftstoffe in der Luft "beeinflussen das Lernverhalten von Kindern und ihre Sprach- und Motorikfähigkeiten", sagte Studienautor Nicholas Rees. Dem Bericht zufolge leben mehr als 16 Millionen der in stark luftverschmutzen Regionen lebenden 17 Millionen Babys unter einem Jahr in Asien. In Indien ist die Lage demnach am schlimmsten, gefolgt von China. Wegen Dauer-Smogs mussten im November in der indischen Hauptstadt Neu Delhi die Schulen geschlossen werden. Trotz weiterhin stark überhöhter Feinstaubwerte hatten die Schulen kurze Zeit später wieder geöffnet, was für scharfe Kritik sorgte. "Diese Schmutzstoffe gefährden nicht nur die Entwicklung der Lungen der Babys, sie können auch ihren Gehirnen langfristigen Schaden zufügen - und damit ihrer Zukunft", sagte UNICEF-Direktor Anthony Lake. Er rief die betroffenen Länder auf, mit mehr Engagement gegen Luftverschmutzung vorzugehen. "Kein Kind sollte gefährlich verschmutzte Luft atmen - und keine Gesellschaft kann es sich leisten, Luftverschmutzung zu ignorieren."

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2  Kommentare
2  Kommentare
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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 07.12.2017 17:43

schon seit jeher passten/passen sich lebewesen/pflanzen den unterschiedlichsten umweltbedingungen an,
den "status quo" kann man nicht einfrieren, auch der mensch ist mit laufenden veränderungen dran !

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 06.12.2017 13:06

Damit ist vieles erklärt 🤪

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