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Österreicher nach Festnahme bei Gay-Pride-Parade wieder frei

20. Juni 2011, 00:04 Uhr

BUDAPEST. Nach der Teilnahme an der „Gay-andLesbian-Pride-Parade“ wurden zwei Österreicher festgenommen. Dabei waren sie nach Angaben der österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) Opfer eines „Angriffs durch Neonazis“ geworden.

Die Gruppe von 50 Österreichern war nach der Parade auf dem Weg zu ihrem Bus, als sie von 15 „Neonazis“ mit einem „bestialisch stinkendem Spray“ attackiert wurde. Der Polizei gegenüber schilderten die Angreifer die Sachlage genau umgekehrt. Zwei Österreicher wurden festgenommen. Laut ÖH waren die Aktivisten bereits in ihren Bus geflüchtet, als sie von den Polizisten „brutal hinaus gezerrt“ wurden.

Danach seien den Österreichern die Pässe abgenommen worden. Sie wurden anschließend einzeln den „Neonazis“ vorgeführt. Die rechten Recken hätten willkürlich zwei Gruppenmitglieder als „Täter“ identifiziert. Die ungarischen Gesetzeshüter nahmen die vermeintlichen Randalierer fest. Die Mehrheit der Österreicher konnte daraufhin die Heimreise antreten. Die beiden „Identifizierten“ wurden erst am Sonntag wieder auf freien Fuß gesetzt und müssen nun mit einer Anzeige wegen Randalierens rechnen.

Der Protestmarsch von mehr als 1500 Schwulen und Lesben war von Schimpfchören rechtsradikaler Gruppen begleitet worden. Die Polizei musste die Demonstranten von den rechtsradikalen Gegendemonstrationen abschirmen, um Übergriffe zu verhindern.

Grünen-Europasprecherin Ulrike Lunacek verurteilte die Vorfälle. Sie sieht die Schuld bei der ungarischen Verfassung, die „Freiräume für Extremisten“ bieten würde. (hip)

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