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"Der junge Karl Marx": Der Säulenheilige des Kommunismus

Von Silvia Nagl, 24. März 2017, 00:04 Uhr

"Der junge Karl Marx" widmet sich den Anfängen des Denkers.

Natürlich ist es kein leichtes Unterfangen, dem Säulenheiligen des Kommunismus, Karl Marx 1818–1883), auf zwei Stunden Filmzeit komprimiert gerecht zu werden. Regisseur Rauol Peck versucht diese monströse Aufgabe, widmet sich den Jahren zwischen 1844 und dem Revolutionsjahr 1848. August Diehl ist der kettenrauchende, saufende und ständig an der Armutsgrenze wandelnde Kämpfertyp Karl Marx. Mit rhetorischer Strahlkraft trägt er die Marx’schen Thesen vor. Das Kennenlernen von Marx und Friedrich Engels (überzeugend Stefan Konarske) steht anfänglich unter keinem guten Stern, doch bald werden sie zu Brüdern im Geiste. Ohne ihre starken Frauen (großartig Vicky Krieps und Hannah Steele) wäre das kluge Gerede aber gar nicht möglich gewesen. Am Ende verfassen sie zu viert "Das kommunistische Manifest".

Der Film ist manchmal unübersichtlich und manchmal auch langatmig wie ein historischer Kostümschinken. Trotzdem bleibt es ein anregender Einblick in das Leben dieses Denkers. Der Abspann – zu Bob Dylans Song "Like A Rolling Stone" – zeigt dokumentarische Szenen auch von Menschen, die auf ihre Art die Ideale von Marx hochgehalten haben: Für soziale Gerechtigkeit zu kämpfen, hat ewige Gültigkeit.

Kino: "Der junge Karl Marx", D/F/B 2016, 120 Min.

OÖN Bewertung:

 

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