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Der Glanz der Klammstraße

Von Philipp Braun, 15. Dezember 2017, 00:04 Uhr
Der Glanz der Klammstraße
Sebastian Rossbach und Marco Barth (re.) Bild: VOLKER WEIHBOLD

Das Rossbarth in Linz erweitert den kulinarischen Horizont im Zentrum der Stadt

Es wird wieder Licht – am Ende der Klammstraße. Nachdem in den vergangenen Jahren der Lichtschalter relativ häufig ein- und ausgeknipst wurde, beleben ab sofort Mario Barth und Sebastian Rossbach (beide vorher Essig’s in Linz) mit ihrem Restaurant "Rossbarth" die "Genussmeile".

Dass sich Gastronomen in der Klammstraße oft ein Stelldichein gegeben haben, mag an der fehlenden, kulinarischen Kreativität oder an der Lage liegen. Dem sei widersprochen, dass sowohl der 1. Akt, wie die Linzer Stuben lange Zeit sehr erfolgreich waren. In eben dieser Linzer Stube gibt es seit zwei Wochen die Kochkunst von zwei ambitionierten Köchen zu bewundern, die (so viel steht fest) keineswegs blauäugig das Abenteuer Gastronomie wagen.

Unter Mithilfe des Linzer Destilat-Teams (mit dem Staatspreis Design ausgezeichnet), entstand ein geschmackvolles Restaurant. Klares Design, Raucheichemöbel von Pühringer aus Gramastetten und Stühle von Carl Hansen verleihen dem Lokal einen modernen Chic mit Wohlfühl-Atmosphäre.

In der Küche werken Barth und Rossbach gemeinsam, und bieten mittags eine kleine Karte mit vier Speisen an. Am Abend gibt es die Möglichkeit, zwischen vier, fünf oder sechs Gängen zu wählen (ab 49 Euro). Brot, eine Leidenschaft der zwei, wird selbst gebacken, und schmeckt, wie man es sonst von Bäckern gewohnt ist: ausgezeichnet.

Bei der Kürbisschaumsuppe mit Gerste oder der Kohlrabisuppe mit Lachsforelle (beide 4,20 Euro) setzen die Köche ihr Gespür für Aromen feinfühlig ein und spielen mit der Konsistenz von Gemüse. Großes Kino.

Als Hauptspeisen gibt es mittags eine saftige und schön mürbe Beiriedschnitte (11,60 Euro) einer 13 Jahre alten Kuh von X.O.-Beef. Oder einen köstlichen Linsen-Eintopf mit Lamm (9,80 Euro), den man sich in dieser Form öfters wünschen würde.

Sehr gut auch der gekochte Tafelspitz inklusive Zunge! mit Semmelkren und Cremespinat (12,60 Euro). Wer bis dato ob der Qualität noch am Erfolg der zwei Jungspunde zweifelt, kann sich mit den Nachspeisen, Schokokuchen oder Apfelkuchen (jeweils 3,60 Euro) ein weiteres Einkehr-Argument für den neuen lukullischen Lichtblick holen.

INFO - Neue Bewertung

Ab sofort werden die Restaurants ausschließlich von Karin Haas und Philipp Braun, dem Genussteam der OÖNachrichten, bewertet. Die „Aufgedeckt-Seite“ wird zudem übersichtlicher gestaltet. Für den Leser bedeutet das noch mehr Transparenz und eine bessere Nachvollziehbarkeit hinsichtlich der Rezensionen.

OÖN-Wertung für das Rossbarth
fünf von sechs Kochlöffeln

(sechs Kochlöffel = sehr gut, null Kochlöffel = enttäuschend)

Zum Rossbarth
Kategorie: Restaurant
Klammstraße 7, 4020 Linz
0677/62239314
Ruhetag: Samstag, Sonntag
www.rossbarth.at 

Mehr Informationen zu getesteten Gasthäusern und Restaurants in Oberösterreich:
www.nachrichten.at/aufgedeckt
Kontakt: p.braun@nachrichten.at

 

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2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
observer (22.145 Kommentare)
am 15.12.2017 09:56

Das Mittagsangebot liest sich interessant und die Preise scheinen mir vernünftig zu sein. Die Menschen, die am Abend essen gehen, die geben ja auch meistens meht aus - deswegen scheint mir das Konzept stimmig zu sein. Ich wünsche den beiden jedenfalls viel Erfolg, auch wenn sie anfangs vielleicht etwas durchtauchen müssen, bis sich das neue Lokal herumspricht.

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observer (22.145 Kommentare)
am 15.12.2017 09:57

Wer kocht denn jetzt dann eigentlich bei Essig ? Der inhaber selbst oder naht er neues Personal ?

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