Nüsse: Harte Schale, gesunder Kern
Kleine Kraftpakete: Nüsse erhöhen die Leistungsfähigkeit, liefern wertvolle Vitamine und Mineralien und machen dazu auch noch schön. Acht gute Gründe für den täglichen Genuss.
1 Sie kurbeln die Fettverbrennung an
Nüsse waren lange als Dickmacher verschrien. „Es stimmt, sie haben viele Kalorien, doch die schlagen sich nur zu Buche, wenn man mehrere Kilos isst. Sicher ist, dass Nüsse sehr gut sättigen“, sagt der Rieder Ernährungswissenschafter Christian Putscher. „Heute weiß man, dass Nüsse verhindern, dass sich Bauchfett anlegt. Und sie kurbeln dazu auch noch die Fettverbrennung an.“
2 Sie sind gut für Herz und Hirn
Nüsse enthalten die lebenswichtigen ungesättigten Fettsäuren Omega-3 und Omega-6, die unter anderem unsere Arterien elastisch halten. „Und das wirkt sich natürlich positiv auf Herz, Hirn und alle anderen inneren Organe aus“, sagt Christian Putscher. Das bestätigt auch die Wissenschaft. Einer aktuellen Studie zufolge senkt schon eine Handvoll Nüsse am Tag das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall und Herzschlag) um 28 Prozent.
3 Walnuss & Co. machen schön
Nüsse enthalten viel Eiweiß und Mineralstoffe. „Das sind wertvolle Antioxidantien, die die freien Radikalen in unserem Körper eindämmen“, sagt Putscher. Und das wirkt Entzündungen wie Pickel oder Hautirritationen entgegen. „Außerdem versorgt der in den Nüssen enthaltene Mineral-Eiweiß-Komplex unsere Muskeln von innen. Das bremst Cellulitis und bewirkt, dass sich die Zellen besser regenerieren, was wiederum Haut, Haare und Nägeln zugute kommt.“
4 Kleine Helfer gegen Erkältungen
Weil Nüsse ja die Durchblutung verbessern (siehe Punkt zwei), schützten sie vor allem jetzt in der kalten Jahreszeit vor Verkühlungen. „Denn kalte Hände und Füße sind bekanntlich der erste Schritt zur Erkältung“, sagt Putscher.
5 Großartige Gehirnnahrung
„Nüsse sind gleich doppeltes Brainfood, sagt der Ernährungsexperte. Zum einen wird durch die verbesserte Durchblutung der Sauerstoffgehalt im Gehirn erhöht, zum andern liefern sie dem Gehirn alle Nährstoffe, die es braucht, um sich zu regenerieren – allen voran Lecithin. „Dieses Fett-Eiweiß-Gemisch ist ein lebenswichtiger Baustoff für Gehirn und Nerven.“
6 Nüsse bringen die Verdauung auf Trab
Die kleinen Kraftpakete enthalten viele Ballaststoffe. „Die braucht der Darm, damit er arbeitet, denn nur so reinigt und regeneriert er sich. Das ist vor allem im Winter wichtig, weil sich die Menschen zu dieser Jahreszeit in der Regel weniger bewegen“, sagt Christian Putscher.
7 Eine Handvoll Genuss – am besten täglich
Nüsse sind nicht nur gesund, sondern auch köstlich. Empfohlen sind 30 Gramm pro Tag, etwa eine kleine Hand voll. „Ob Pistazien, Mandeln, Erd-, Wal-, Hasel- oder Pecannüsse, was man bevorzugt, bleibt jedem selbst überlassen“, sagt Putscher. „Der Star ist zwar Walnuss, ansonsten soll jeder essen, die ihm schmeckt. Jede einzelne hat ihre Stärken, die eine Sorte mehr Zink, die anderen mehr Selen. Gut sind sie alle.“ Ob man die Nüsse im ganzen verzehrt oder gerieben, sei übrigens egal. „Gesund sind sie in jedem Fall – sogar in Mehlspeisen und mit Schokolade überzogen.“
8 Knackig frisch das ganze Jahr
Jetzt im Herbst ist die Haupterntezeit für Nüsse. „Sie lassen sich aber auch gut lagern. Am besten kauft man Nüsse jetzt auf Vorrat, friert sie ein und kann sie so das ganze Jahr über lagern und frisch genießen.“
Rezept und Basteltipp
Walnuss-Stangerl
Zutaten für den Mürbteig: 200 g Butter, 160 g Zucker, 1 Prise Salz, 3 Eigelb, 400 g Mehl
Außerdem: 3 Eiweiß, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 EL Zucker, 200 g gehackte Walnüsse, 200 g Kuvertüre
Zubereitung Teig: Butter, Zucker, Salz in einer großen Schüssel gut vermischen, Eigelb und Mehl dazu und rasch verkneten. In Folie wickeln und mind. 30 Minuten kühlstellen.
In der Zwischenzeit: Backofen auf 175 Grad vorheizen. Eiweiß mit Vanillezucker und Zucker zu Schnee schlagen. Mürbteig ca. 3 mm dünn ausrollen, mit Eischnee bestreichen und Walnüsse darüberstreuen. Mit einem Messer Rechtecke (ca. 2 x 6 Zentimeter) ausschneiden und auf ein Backblech geben. Die Stangerl fünf bis acht Minuten auf Sicht goldbraun backen, danach vollständig auskühlen lassen. Die Kuvertüre schmelzen und die Enden der Walnuss-Stangerl darin tunken.
Basteltipp: Wer die Walnüsse selbst knackt, kann aus den heil gebliebenen Nusshälften Schwimmkerzen basteln. Dazu einfach die ausgehöhlten Schalen mit flüssigem Wachs füllen, einen kleinen Docht hineinstecken, anzünden und in eine Schale mit Wasser geben.
Buchtipps: Rezept aus „Kochen und Backen wie auf dem Land“, Dort-Hagenhausen-Verlag; 25,70 Euro;
Basteltipp aus „Dekorationen aus dem Garten selbst gemacht“, von Daniela Luginsland, BLV-Verlag, 15,40 Euro
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das Laub wegräumen und vor dem Winter die Holzasche der Pelletsheizung auf den spärlichen Rasen.
holen sich die Krähen und Eichhörnchen die gesunden Nüsse. Aber es bleiben jedes Jahr genug Nüsse für die Familie.
schwarz bzw. schlatzig - wie schaut das bei Dir aus?
die nüsse die ich in der natur aufgesammelt habe waren auch so schlatzig und schwarz ... ich habe sie in einem kübel mit warmen wasser aneinander gerieben und gewaschen ... und jetzt trocknet sie im keller ...