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Mit Sicherheit rundum bestens geschützt

05. August 2017, 00:04 Uhr
Mit Sicherheit rundum bestens geschützt
Drahtlose Smarthome-Systeme eignen sich gut für die Selbstmontage. Bild: Bosch

Alarmanlagen und Sicherheitssysteme galten früher als Zeichen von Luxus. Dank Digitalisierung ist das Plus an Sicherheit heute aber für jeden erschwinglich.

Mal eben zu Hause nach dem Rechten sehen, aus der Ferne mit den Daheimgebliebenen chatten oder der Katze beim Spielen zuschauen: Es gibt viele Gründe, sich eine Überwachungskamera zuzulegen.

Auch bei der Beweissicherung nach Einbrüchen leistet sie gute Dienste, wenn der Nutzer ein paar Regeln beachtet. Die Montage auf privaten Grundstücken ist grundsätzlich erlaubt. Die Kamera darf von dort aus aber keine öffentlichen Bereiche filmen. An der Wohnungstür oder Grundstückgrenze ist Schluss mit der Überwachung. Sonst können versehentlich gefilmte Personen auf Schadenersatz klagen. Neben Livebildern, die das aktuelle Geschehen zeigen, bieten die meisten Kameras eine Aufnahmefunktion. Sie archiviert die Videos auf einem Speicher vor Ort oder im Internet. Eine Bewegungserkennung analysiert das Bild und startet die Aufnahme nur dann, wenn wirklich etwas passiert.

Oft kann der Nutzer den Überwachungsbereich eingrenzen, indem er Zonen im Bild als aktiv markiert. Die Kamera reagiert dann nur auf Bewegung in diesen Bereichen und ignoriert zum Beispiel Haustiere am Boden. Mit einer Gesichtserkennung lässt sich die Treffgenauigkeit weiter steigern. Besonders intelligente Kameras nehmen zum Beispiel nur auf, wenn sie unbekannte Personen entdecken.

Infrarot-LEDs für Nachtaufnahmen und die Steuerung per Smartphone sind mittlerweile Standard. Einige Hersteller statten ihre Kameras aber noch mit anderen Extras aus. So gibt es Modelle mit Akku für den drahtlosen Einsatz im und am Haus. Exemplare mit Gegensprechfunktion eignen sich als Babyphone im Kinderzimmer. Videoaufnahmen auf einem Speicher zu Hause sind immer kostenlos. Etwas anders sieht es mit Cloud-Kameras aus, die ein Kundenkonto verlangen. Hier können monatliche Gebühren entstehen.

Mit Sicherheit rundum bestens geschützt
Die Alternative zum Babyfon: Kamera mit Spieluhr und Nachtlicht. Bild: Nokia / Frank-Oliver Gruen

Alarm über Funksysteme

Drahtlose Alarmanlagen gibt es bereits für wenige Hundert Euro. Sie bestehen aus einer Funkzentrale und batteriebetriebenen Sensoren, die an Fenster oder Türrahmen geklebt werden. Auch Bewegungs- und Rauchmelder sowie Kameras gehören zum Sortiment der meisten Anbieter.

Stellt ein Sensor unerwartete Ereignisse fest, funkt er die Basis an. Sie schickt eine Nachricht auf das Smartphone des Nutzers. Der kann nun in seiner App nachsehen, welches Gerät Alarm ausgelöst hat, und entsprechend reagieren. Parallel dazu lassen sich Familienmitglieder, Freunde oder Nachbarn informieren, falls der erste Empfänger nicht erreichbar ist. Manche Systeme kontaktieren auf Wunsch sogar einen Wachdienst, der vor Ort nach dem Rechten sieht.

Mit einer Sirene im oder am Haus lassen sich Einbrecher stören und in die Flucht schlagen. Allerdings sollte die Anlage dann so montiert sein, dass Fehlalarme möglichst selten vorkommen. Sonst reagiert die Nachbarschaft genervt oder ignoriert im Ernstfall das Warnsignal. Überhaupt ist Zuverlässigkeit ein wichtiges Thema. Benötigt die Anlage zum Betrieb eine Internet-Verbindung? Oder arbeitet sie autark? Selbst dann, wenn zeitweise der Strom ausfällt?

Komfortable Systeme schützen die Wohnung auch dann, wenn jemand zu Hause ist. Sie überwachen auf Knopfdruck nur Fenster und Türen, etwa mit Öffnungskontakten und Glasbruchmeldern. Bewohner im Haus können sich frei bewegen, ohne Alarm auszulösen. Erst beim Verlassen der Wohnung schalten sie die Bewegungsmelder hinzu. Das Scharfschalten sollte einfach gehen, damit man es nicht vergisst. Eine Fernbedienung am Schlüsselbund oder sogenannte Widgets im Startmenü des Smartphones vereinfachen die Bedienung.

Professionelle Anlagen verhindern, dass jemand aus Versehen in den gesicherten Bereich hineinläuft. Er wird gezwungen, den Alarm vorher abzuschalten, etwa mit einem Schloss am Türrahmen. Gleichzeitig warnt das System, wenn beim Scharfschalten noch Fenster offen stehen oder Türen unverschlossen sind. Vieles davon lässt sich auch mit einer Smarthome-Lösung realisieren. Während eine wachsende Zahl von Alarmanlagen mit Funksteckdosen erweiterbar ist, sichern und überwachen Smarthome-Systeme auch das Haus.

Fernbedienung am Schlüsselbund oder sogenannte Widgets im Startmenü des Smartphones vereinfachen die Bedienung.

Die Grenzen verschwimmen: Während eine wachsende Zahl von Alarmanlagen mit Funksteckdosen erweiterbar ist, sichern und überwachen Smarthome-Systeme auch das Haus. Alarmsystem oder Smarthome-Lösung? Keine ganz einfache Entscheidung. Beide Varianten überschneiden sich im Funktionsumfang. Sie überwachen das Haus mit Tür- und Fensterkontakten, setzen Bewegungsmelder und Sirenen ein. Auch Kameras, Rauch- oder Wassersensoren gibt es auf beiden Seiten. Der Unterschied: Smarthome- Lösungen sind flexibler.

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