Hausgemacht
Der Schwerverkehr im Salzkammergut nimmt zu.
Die Transitgegner haben ja recht: Der Schwerverkehr im Salzkammergut nimmt zu, und darunter leiden die Anrainer ebenso wie der Tourismus sowie die Natur im Trauntal.
Möglicherweise machte es sich die Bürgerinitiative Lebensraum Salzkammergut aber zu einfach, wenn sie glaubte, es reiche, den Lkw-Transitverkehr von der B145 zu verbannen, um die Verkehrsbelastung in den Griff zu bekommen. Kritische Stimmen wandten stets ein, dass ein Großteil des Schwerverkehrs hausgemacht sei.
Tatsache ist, dass die Verkehrsbelastung seit Einführung des Transitverbotes nicht spürbar sank. Tatsache ist auch, dass die Wirtschaft im Salzkammergut selbst einen Großteil des Schwerverkehrs erzeugt. Kein Vernünftiger wird diesen Verkehr verbieten.
Das Transitverbot ist zu begrüßen, weil einige wenige Mautflüchtlinge damit verhindert werden. Das Problem, dass unser Transportsystem zu sehr auf die Straße setzt, werden wir im Salzkammergut wohl aber nicht im Alleingang lösen können.
Das der Schwerverkehr aus Autobussen besteht die heuschreckenartig in die Orte einfallen und nur Dreck hinterlassen gehört auch einmal erwähnt.
Wer schützt uns vor den stark zunehmenden Massentourismus ?
95 % der Bevölkerung hat mit dem Tourismus nichts zu tun und muss Tag für Tag den Lärm und das Getue (und die überhöhten Preise ) über sich ergehen lassen.
müsst ihr froh sein, wenn sich noch Touristen dahin verirren. Was gibts da noch an Unterhaltung - nichts. Überteuerte Preise sind rudimentärer Rest des einst boomenden Tourismus am Traunsee!
Ebenso in Gmunden, wo die Touristen so alt sind wie das Gros der Gmundner Bevölkerung. Darum ist die Bezirkshauptstadt nur mehr tot und ein Schandfleck für den gesamten Bezirk!
Touristen aus der arabischen Welt kann man doch nicht an den hinterwäldlerischen Traunsee bringen bei der Spießbürgergesellschaft. Obwohl, die sind ganz vernarrt in "Regengarantie". Das Potential lässt man ungeschaut Zell am See und St Wolfgang, denn wir Spießbürger wollen unter uns bleiben!
vergleichbar mit dem „Auszug“ - und ich nehme an, Verdrehung - eines Interviews in einer anderen Zeitung (fast zu viel der Ehre) - , in dem es heißt, man solle nur hilfreichen Zuzug fördern.
Das hat der ehrenwerte Mann sicher nicht gesagt…
Wie war das Thema? Ach so: Als Einwohner und als Besucher stören mich natürlich auch ein Übermass an PKW, nicht nur der Schwerverkehr, der natürlich am meisten. So würde ich den Artikel verstehen.