"Das ist eine bedenkliche Entwicklung"
LINZ. Bischof Manfred Scheuer über das Fehlen von Wertschätzung und Anstand, das Erstarken nationalistischer Kräfte und eine vermeintliche Rettung des christlichen Abendlands.
Warum er ein Burkaverbot für nicht angemessen hält und er das christliche Abendland stärker durch nichtreligiöse Kräfte als durch muslimische Zuwanderer bedroht sieht, sagt der Linzer Diözesanbischof Manfred Scheuer im OÖNachrichten-Interview.
OÖNachrichten: Wer auf Oberösterreich schaut, blickt auf ein wunderbares Land. Es geht uns nach wie vor ausgezeichnet, und trotzdem merkt man Veränderung. Die Homogenität, die dieses Land auszeichnet, geht teilweise verloren. Das Destruktive, Trennende gewinnt nicht nur in der Politik Bedeutung. Spüren Sie das auch so?
Manfred Scheuer: Ich habe mich schon in der Schulzeit mit Geschichte beschäftigt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Konfrontation zwischen konservativen und deutschnationalen, liberalen Kräften ziemlich massiv. Und Oberösterreich war auch Bürgerkriegsland in den 30er Jahren beim Kampf zwischen Sozialdemokraten und Christlich Sozialen. Insofern haben die Gegensätze durchaus eine starke Tradition, die in der Tiefendimension immer noch nachgewirkt haben.
Kommt das jetzt wieder hoch?
Ich glaube schon. Zunächst war das in den neuen Medien über Hasspostings bemerkbar. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass die Mitte schwächer geworden ist und zerbröselt. Das gilt in der Wirtschaft, in der Politik und auch in der Theologie. Ich sehe eine Unfähigkeit zu differenzieren und das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen.
Zunehmend mehr Menschen reagieren ablehnend, ja sogar aggressiv auf Flüchtlinge. Können Sie das nachvollziehen?
Die Komplexität aller Lebensbereiche ist so stark geworden, dass man sich nicht mehr auskennt und auf einfache Antworten reflektiert. Man sucht Schwarz-Weiß-Schemata, die auf Kosten bestimmter Gruppen gehen. Die Fluchtbewegungen haben deutlich gemacht, was schon vorher da war: dass das, was wir an Wohlstand hatten, nicht mehr selbstverständlich ist und nicht bis in alle Ewigkeit so weiter prolongiert wird. Daraus entstehen Ängste und Unsicherheiten. Die Frage ist, wie wir damit umgehen.
Muss man von Leuten, die im öffentlichen Leben vorne stehen, verlangen, dass sie diese Ängste nicht bewusst schüren?
Doch, das gilt für die Politik und auch für die Medien. Sie müssen die Verantwortung an erste Stelle stellen. Nicht populistische Vereinfachungen und Bedrohungen. Denn was stellen Parolen mit uns und mit dem Gemeinwesen an? Die Langzeitwirkung ist schwerwiegend. Wir werden Zeit brauchen, um vieles, was hier trennend wirkt wieder aufzuarbeiten, damit wir wieder zueinander finden.
Sollen im Netz engere Schranken gesetzt werden?
Ja, es wird früher oder später nicht anders gehen. Es braucht Tabus. Und damit meine ich nicht, dass ich etwas unangreifbar mache, sondern die Einsicht: Wenn gewisse Grenzen überschritten, verletzt werden, dann geht das Gemeinwesen, dann geht die Humanität kaputt.
Es geht also um Anstand?
Ja, es geht um klassischen Anstand. Ich brauche ja nicht jeden zu mögen. Aber eine gewisse Wertschätzung, dass ich andere Menschen nicht grundsätzlich verachte, das gehört dazu.
Fehlende Wertschätzung gibt es auch gegenüber Politikern.
Da gibt es ein Hin und Her. Einerseits projiziert man in die Politik Allmachtsvisionen. So als würden Politiker alle Probleme lösen können. Andererseits macht man sich über sie lustig. Natürlich braucht es ein kritisches Bewusstsein. Aber ohne grundsätzliche Wertschätzung kann keine Institution, schon gar keine staatstragende, auf Dauer funktionieren.
Nationale Strömungen sind kein österreichisches Phänomen. Europa droht nach Jahrzehnten des Zusammenwachsens ein Zerfall. Ist das gefährlich?
Das ist eine bedenkliche Entwicklung. Stark nationalistische Kräfte gibt es in fast jedem Land. Ich halte den Nationalstaat selbst für eine Errungenschaft des 19. Jahrhunderts. Aber in der damaligen Ideologie war die Nation der Religionsersatz schlechthin. Das hat zum Ersten und zum Zweiten Weltkrieg geführt. Insofern ist es gut, dass die nationalen Grenzen überwunden sind. Aber die Regionen und damit auch die Vielfalt in Europa sollen gestärkt werden.
Die Flüchtlingsfrage wird auch auf Symbole reduziert. Eines davon ist die Burka. Wie stehen Sie zum Burkaverbot?
Ich halte es nicht für angemessen. Da wurde ein Detail aufgeblasen.
Die FPÖ fordert ein Schließen der Grenzen, um das christliche Abendland vor der Islamisierung zu retten. Ist das christliche Abendland durch muslimische Flüchtlinge gefährdet?
Die Würde aller Menschen ist unbegrenzt und darf nicht national eingeengt werden. Insofern kann man das christliche Abendland nicht retten, indem man Menschenrechte begrenzt oder Nächstenliebe einengt. Ich sehe das Christliche in Europa stärker bedroht durch Kräfte, die von Religion überhaupt nichts wissen wollen.
Wie sehen Sie dem 4. Dezember entgegen? Österreich könnte als erstes europäisches Land einen rechtspopulistischen Präsidenten bekommen.
Abgesehen vom Wahlergebnis ist es wichtig, dass Respekt und Wertschätzung der Menschen untereinander wieder steigen. Denn was in den letzten Monaten war und noch ist, wird dann nicht einfach weg sein.
"Die Oberösterreicher sind ein durchaus selbstbewusstes Volk. Und das hat ja seine guten Seiten." - So beantwortet der Linzer Bischof die Frage, ob die Diözese tatsächlich so schwierig sei, wie ihr immer nachgesagt wird. Der 61-jährige Manfred Scheuer, gebürtiger Haibacher und früherer Bischof von Innsbruck, ist seit gut neun Monaten wieder zurück in seiner Heimat.
Außerdem sei er als Haibacher in den Ausläufern des Sauwalds aufgewachsen. „Und das Lied ,Frisch aussa, wias drin is, net kriachn am Bauch. Ins Gsicht gschaut, in d’Händ gspuckt, des is Oberösterreicha Brauch’ habe ich früher ja selber ganz gerne gesungen“, sagt Scheuer.
Rebellisch sei er aber nicht. „Ich bin als zweites von drei Kindern, also als Sandwichkind aufgewachsen. Und die sind nicht so rebellisch“, sagt Scheuer und lacht.
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Nein Herr Bischof! Anständig sind Menschen die Verantwortung übernehmen, um die Sicherheit und die Zukunft unserer Kinder in Österreich zu bewahren. Anständig sind Menschen, die sich nicht hinter leeren Phrasen verstecken und sich den Realitäten ehrlich stellen. Anständig sind Menschen, die einen kritischen Verstand haben und zu ihrer Überzeugung stehen, auch wenn die gemachte öffentliche Meinung sie deswegen verteufelt. Anständig sind Menschen, die unsere christlich abendländische Kultur erhalten wollen. Anständig sind Menschen, die gegen frauenfeindliche Symbole wie Burka etc. Stellung beziehen. Sie Herr Bischof, sind tatsächlich eine bedenkliche Entwicklung. Eine bedenkliche Entwicklung in einer Kirche, die sich selbst aufgibt, obwohl sie eigentlich der Fels in der Brandung sein müßte.
Die RKK ist kein Fels in der Brandung
sondern trotz Franciscus im Zerbröseln.
Guat gnua fia gaunz Linz, da Diözesanbischof Scheuer!
Durch fast alle Postings zieht sich der große Irrtum, dass Christentum mit kath. Kirche gleichgesetzt wird.
Petrus wusste nie, dass er der erste Papst war.
Als im 4. Jhdt bei der konstantinischen Wende die Kirche Staatsreligion wurde, begann der Niedergang und führte ins finstere Mittelalter.
Staatsreligion wurde die allgemeine rechtgläubige Kirche (der Christen) erst gegen Ende des 4. Jahrhunderts u.Z., als der Jupiterkult und die Olympischen Spiele (zu Ehren des Zeus) amtlich verboten worden sind.
"Durch fast alle Postings zieht sich der große Irrtum, dass Christentum mit kath. Kirche gleichgesetzt wird"
Ist aber doch leicht erklärbar, wenn diese Sekten (kahtolisch, evangelisch etc.und sogar Islam) bisher und nach wie vor 'Staatsreligion' sind !
Das "Christentum" gibt es dieser Logik entsprechend als Religion nicht, weil das mit Verzicht auf Willkür-Macht verbunden wäre und dagegen würden sich die 'kirchlichen Würdenträger' und ihre politischen Lakaien mit all ihrer Gewalt wehren !
Die Goldene Regel!
"was du nicht willst daß man dir tu das füg auch keinem andern zu"
gibt es seit es Menschen gibt in allen Kulturen - nur es hält sich niemand daran am allerwenigstens die Führungsschichten .
Würde es eingehalte bräuchten wir keine Gesetze, Gebote und Vorschriften, wir hätten das Paradies schon auf Erden und müßten nicht auf das halbe Dutzend Jungfrauen im Jenseits warten
Auf der paradiesischen Tafel werden aber nur schöne, runde, große, köstliche weiße Weintrauben präsentiert. "Jungfrauen" entspringen leider einer Falschübersetzung!
ja in der Kommunikation war seit jeher der Hund begraben, sie wird mit Absicht so verkompliziert damit man sich nicht versteht
Für 72 schöne, runde, große, köstliche, weiße Weintrauben gebe ich aber nicht mein Leben.
Karlchristian
aber geh .. waunst oid bist is des eh wurscht ...
Wie du meinst!
Gibt es für Frauen auch schöne Jünglinge oder müssen sie auch mit Jungfrauen Vorlieb nehmen?
Frauen ?
in den hl. Büchern haben sie nur Nebenrollen
In Genesis 1 kommt schon die Frau synchron erschaffen mit Adam, gleichberechtigt und gleichgestellt mit ihm vor, und beide wurden sogleich von Elohim gesegnet und mit Rechten unde Pflichten ausgestattet. Leset Genesis 1,26-31!
In Genesis 2 und 3 allerdings kommen schon Irrlehren eines anderen Autors vor, welche den Lehren in Genesis 1 widersprechen. Da wird die Frau in zwei Stufen abgewertet.
ich sag ja auch, zum Teufel mit der Wissenschaft, sie entmystifiziert die alten schönen Geschichten
Genesis Kapitel 2 bis 4 sind gar keine schönen Geschichten, diese Geschichten vom bösen Demiurgen Jahwe/Jehova.
Gugelbua
das Bibellesen ersetzt oft ein Krimi oder ein Roman
Das Evangelium nach Johannes ist aber ein langweiliger Lügenroman zwecks Vergottung eines jüdischen Rebellen (Zelot Jesus) gegen die alten Römer.
AlfDalli
konnst ja umblattln ..
Im Johannesevangelium ist über 20 Mal zu lesen, wie man ewiges Leben erhält. Wobei im griechischen Urtext nicht bios (körperlich) oder psyche (seelisch), sondern zoe (das geistig göttliche Leben) steht.
Sie bestätigen mit ihrem kritischen Urteil 1Kor 2,14: Der irdisch gesinnte Mensch aber lässt sich nicht auf das ein, was vom Geist Gottes kommt. Torheit ist es für ihn, und er kann es nicht verstehen, weil es nur mit Hilfe des Geistes beurteilt werden kann.
altgriech. "zoe":
Leben, Lebensunterhalt, Lebensdauer, Lebenszeit, Lebensweise, Lebensgut
vom Verbum "zao": leben, am Leben sein
Jesus hat übrigens Aramäisch gesprochen, gelehrt und gepredigt.
Nein, auch für Märtyrerinnen gibt es nur weiße schöne Weintrauben am Tische des Paradieses!
Nein, unmenschliche Grausamkeiten wurden bei Verehrung von Göttern/Gottheiten öffentlich an Menschen inkl. Kindern sehr lange Zeit praktiziert.
http://www.kirchenweb.at/ministranten/christentum/gebotegottes.htm
interessant wie aus dem Original " Die 10 Gebote Gottes " eine Abkürzung bei den Evangelischen und bei katholischen eine MINIVERSION wurde ..
Nicht verwunderlich dass die Bibel binnen 20 Jahre ,ab 1962,
übersetzt wurde damit es ALLEN passt ...
(siehe im Präambel auf Seite 9 der Bibel )
Die allerneueste "Lutherbibel" und allerneueste "Einheitsbibel"
sind leider "Einheizbibeln" geworden.
Sorry, ich muss das auch hier EINFÜGEN um Klarheit zu schaffen.
Hast mich sperren lassen, mein lieber Vinzi.
Buuummmmm, da hab ich die Wahrheit aber jemand Wehleidigen brutalst ins Gesicht geschleudert, und wer verträgt schon die Wahrheit, mein lieber Vinzenz, oder ???
Rote Fingernägel in Form des V-Zeichens in die Kamera zeigend (das tun keine Kriegsflüchtlinge, niemals), super Schmuck um den Hals, nachdem man die Grenzer überrannt hatte und Hr. Doskozil (damals als Grenzer) und andere Polizei-Verantwortliche dies so erklärten, man mußte den "Ansturmdruck der Asylanten" damit Leute nicht ersticken durch diesen Druck herausnehmen und somit ..... Grenzenbalken auf.
Vinz, du hast mein Posting überhaupt nicht verstanden, nein überhaupt nicht.
LERNE endlich GESCHICHTE !!
Ich ersuche die OÖN es wieder zu reaktivieren, das Posting. Danke.
von nestroy (497) · 20.10.2016 13:59 Uhr
Nur weil einer z`dumm ist, sind es doch nicht alle,
will ich wagen zu hoffen!
i kenn ihn zweng um das zu beurteilen .. du besser oda !
Lassen sich die 10 Gebote leben?
gute und interessante Frage ...
grundsätzlich wäre es möglich , damit wäre die Welt und das Leben lebenswerter und WESENTLICH angenehmer zu leben ! oder ?
alfs 11tes Gebot:
Füge niemandem Schaden zu - weder körperlich noch psychisch - weder Mensch noch Tier.
Und schon brauchen wir weder Kirchen noch Hirten - so einfach ist das.
Alf, kategorisch hams recht
alf_38
Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu !
bräuchte kein Gebot zu sein , sondern SELBSTVERSTÄNDLICH !
alles Waaaaaarme Luft
für alle die den LariFari glauben schenken.
Die Kirche besteht nachgewiesenermaße ja nur aus Fälschungen an denen immer bestens verdient wurde.
vergelts Gott............
👍🏻
Absolut alle gutmenscherlichen Verbesserungsversuche sind bisher gnadenlos gescheitert.
Die Trotzkraft ist eine starke Kraft, wir glauben trotzdem dran
Der Dekalog im Tanach (Altes Testament)
ich habe mir soeben den original Dekalog gelesen der an die Juden gerichtet war /ist und es kommt mir eher als eine Drohung vor !
ich habe mal die 10 Gebote gelernt ,nicht mehr ganz im Kopf, aber sie klingen anders ..oder ?
In Originalsprache?
Fürs Erste reicht die letzte Ausgabe der Elberfelder Bibel (deutsch)!
Von den 10 Geboten sind die ersten 4 schon einmal grundsätzlich uninteressant (für mich als Atheisten). Denn sie "regeln" nicht das miteinander sondern die Ansicht, die du von deinem Gott haben sollst.
Und die restlichen. Aus meiner Sicht sind das mehr oder weniger "No, na, ned" Regelungen. Brauchst du wirklich einen Gott, der dir vorschreibt, dass du einem anderen Menschen nicht einfach eine über die Rübe braten sollst?
naja, so manch Sure des Korans sieht das etwas anders
Damit befindet sich der Koran allerdings in guter Gesellschaft der Bibel. Im AT wird gemordet und getötet, dass einem Rambo die Schamesröte ins Gesicht steigt.
Auch als Atheist lese ich die Bibel, weil es ein wichtiger Teil der Weltliteratur ist. Aber für all die Morde, Kriege, Vergewaltigungen, Raubzüge, die im Alten Testament geschildert werden, braucht man schon einen sehr guten Magen.
Oder aber entsprechende Scheuklappen. Und an genau dieser Stelle spreche ich allen Christen die Legitimation ab, über den Koran herzuziehen. Denn ein großer Teil der Muslime geht mit dem Koran ähnlich um, wie die Christen mit der Bibel: selektives Lesen.
In den Geboten des Dekalogs ist die Frau Besitz/Eigentum des Mannes, daher sind diese "Gebote" großteils abzulehnen.
Sehr groß ist der Unterschied zu den Vorstellungen früherer Jahrhunderte in unserem "Kulturkreis" allerdings nicht. Frag dich mal, warum eigentlich Frauen noch immer das Priesteramt in der RKK verwehrt wird. Das ist für mich ein Überbleibsel aus der alten "Alles Schlechte geht von den Frauen aus" These.
Des weiteren habe ich einmal die These gehört, dass die 10 Gebote ursprünglich sich auf die eigene Gruppe bezog. Wir beziehen zb "du sollst nicht töten" auf alle Menschen, gemeint waren aber ursprünglich nur die Israeliten(das ist jetzt nicht antisemitisch gedacht). D.h. ein Israelit soll einen anderen nicht töten, aber bei Nicht-Zugehörigen wäre das ok. Liest man das AT, dann kann man dieser These eine gewisse Glaubwürdigkeit nicht abstreiten.
Bei den zerstrittenen Christianoi hat sich halt die dumme Mehrheit durchgesetzt, welche die hebräische Bibel (Tanach) als Heilige Schrift zu den Texten des Novum Testamentum dabei haben wollten.
Mich würde interessieren, was Hochwürden zu diesem Thema zu sagen hat:
http://derstandard.at/2000046202895/Patienten-in-Pflegeheim-gequaelt-Weiter-Aufklaerung-gefordert
alf_38
von jago (23925) · 20.10.2016 12:40 Uhr
Alle*) Menschen sind Sünder, die Kleriker auch. Die zivilen Religionslehrer sind nicht einmal Kleriker.
könnte es die Antwort auf dein Link / Posting sein ?
Natürlich ist da so - nur soll man sich dann nicht hinstellen und von Anstand und Nächstenliebe schwafeln.
Das kann ich gar nicht haben.
Da bringst du Kraut und Rüben im Tee durcheinander. Der Alf weiß nicht, worums geht.
...sehe das Christliche in Europa stärker bedroht durch Kräfte, die von Religion überhaupt nichts wissen wollen...
Das sehe ich nicht so. Nur weil man sich von Religionen abwendet ist man deswegen ja kein schlechter Mensch. Alle Atheisten die ich kenne, fühlen sich durchaus den üblichen humanistischen Werten verpflichtet. Sie lehnen es lediglich ab, einem höheren Wesen (für dessen Existenz es keinerlei belastbaren Beleg gibt) die Verantwortung zu übertragen. Wer nicht selbst Verantwortung übernehmen kann oder will oder unbedingt eine Belohung in der Zukunft für gute Taten benötigt oder für jeden Zufall immer eine Erklärung braucht ("Es war Gottes Wille"), der möge das gerne tun, solange er mich damit in Ruhe lässt. Wo er allerdings mit meinem Widerstand rechnen muss, das ist wenn er mir Unsinn als Wahrheit verkaufen will - siehe Kreationisten. Lücken im Verständnis bzw. Wissen deuten nicht auf einen Gott hin sondern ... dass es Lücken im Verständnis gibt. Nicht mehr und nicht weniger.