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Leitbörsen in Fernost schließen mehrheitlich im Minus
WIEN. Die Leitbörsen in Fernost haben am Montag ohne einheitliche Vorzeichen tendiert. Der Nikkei-225 Index in Tokio erhöhte sich leicht um 19,15 Zähler oder 0,20 Prozent auf 9.451,98 Punkte.
Die Titel der britischen Großbank HSBC stiegen in Hongkong um 0,3 Prozent auf 66,10 Hongkong Dollar. Die Analysten von Goldman Sachs hatten die Anlageempfehlung für die Bankaktie von "Neutral" auf "Buy" angehoben.
Die Anteilsscheine der Chong Hing Bank gaben bis zur Schlussglocke um 0,83 Prozent auf 12 Hongkong Dollar ab nachdem sie im Verlauf mit Kursgewinnen tendiert hatten. HSBC und Chong Hing Bank gehören zu jenen 13 Banken, die in Zukunft in der gesamten chinesischen Provinz Guangdong Geschäftsstellen eröffnen dürfen, hieß es in Medien.
Andere Finanzwerte konnten jedoch deutlich zulegen. Nomura Holding stiegen um 2,59 Prozent auf 713 Yen und Mitsubishi UFJ schlossen mit einem Plus von 2,90 Prozent auf 674 Yen.
Aktien der auf die Instandhaltung von Flugzeugen spezialisierten Hong Kong Aircraft Engineering (Haeco) sprangen um 11,36 Prozent auf 95,60 Hongkong Dollar. Händler sprachen von Spekulationen um einen Verkauf von zumindest einem Teil der Aktien, welche von der Cathay Pacific gehalten werden. Ein neuer Investor soll Haeco nun unter die Arme greifen, nachdem die Rezession einen Nachfrageeinbruch bei der Flugzeuginstandhaltung verursacht hatte. Cathay Pacific, die größte Fluggesellschaft Hongkongs, stiegen um 7,78 Prozent auf 10,80 Hongkong Dollar.
An der chinesischen Börse rutschten China Cosco um 6,01 Prozent auf 12,52 Yuan ab und Cosco Shipping sanken um 6,33 Prozent auf 10,65 Yuan. Die Analysten der Credit Suisse hatten die Titel asiatischer Schüttgut-Frachter auf "underweight" abgestuft. Sie prognostizieren für 2010 Verluste in der gesamten Branche durch einen Nachfragerückgang.
In Singapur verloren die Bankentitel von DBS Group Holdings 5,55 Prozent auf 11,24 Singapur Dollar. Die Wertpapierspezialisten von OCBC Investment Research hatten die Titel von "Buy" auf "Hold" abgestuft. Die Aktien des weltweit zweitgrößten Bohrinselbauers SembCorp Marine verbilligten sich um 2,18 Prozent auf 2,69 Singapur Dollar. Der Gewinn stieg im ersten Quartal auf Jahressicht um 32 Prozent. Die Analysten der Royal Bank of Scotland stuften die Titel dennoch von "hold" auf "sell" herunter.
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