Grünauer wehren sich heftig gegen Handymast in ihrem Ortszentrum
GRÜNAU. Im Ortszentrum von Grünau soll ein 30 Meter hoher Mobilfunksendemast errichtet werden. Nicht nur eine Bürgerinitiative, auch die Gemeindespitze versucht, das Vorhaben zu verhindern.
Der 30 Meter hohe Gittermast der Mobilkom Austria AG soll auf einem Grundstück der Telekom AG direkt neben dem alten Feuerwehrdepot entstehen. Dagegen laufen nicht nur die unmittelbaren Anrainer Sturm. Auch eine Bürgerinitiative, die das Vorhaben verhindern will, ist bereits entstanden. Einerseits werden gesundheitliche Gefahren befürchtet. „Nahezu der ganze Ort würde im intensiven Strahlungsgebiet des Mastens liegen“, sagt Barbara Freund, Initiatorin der Bürgerinitiative. „Wir wollen keine neue Sendeanlage im Umkreis von 800 Metern von dicht bebautem Gebiet.“
Aber auch die optische Wirkung bereitet den Grünauern Sorgen. „Wir sind ein Tourismusort“, sagt SP-Bürgermeister Alois Weidinger. „Dieser Masten würde das Ortsbild extrem beeinträchtigen.“
Warten auf GutachtenOb der Bürgermeister als Baubehörde aufgrund dieses Arguments den Masten ablehnen kann, ist offen. Die Bauverhandlung findet am Mittwoch statt. Bis dahin erwartet die Gemeindeleitung ein Gutachten des Ortsplaners Alexander Planck. Sollte sich dessen Expertise gegen den Masten aussprechen (wovon in Grünau alle ausgehen), könnte Weidinger das Bauvorhaben in erster Instanz ablehnen. Ob der Bescheid des Bürgermeisters im weiteren Instanzenweg bestätigt wird, ist aber offen.
Doch selbst wenn es gelingt, den Masten im Ortszentrum zu verhindern, dürften die Diskussionen noch nicht vorbei sein. Ein Standort am Siedlungsrand träfe ebenso Anrainer und müsste vermutlich mit einer höheren Leistung ausstrahlen.
Wels 
jeder hat ein Handy und schreit wenn er kein netz hat
es lebe der Wunsch des Bürgers => siehe Erfolge in Timelkam, etc... = Null komma Josef (die Lobby macht was sie will und die gewissen Herren spielen mit - warum auch immer? Man will ja keinem was unterstellen!)